Mittwoch, 7. Januar 2015

Terroranschg in Paris: auch David Cameron hätte erst mal nachdenken müssen, bevor er sowas sagt!

Missbrauch der Pressefreiheit sollte nicht auch missbräuchlich mit dem Deckmantel
der Pressefreiheit übertüncht werden!
"So hatte die Zeitung im September 2012 mit der Veröffentlichung teils derber
Mohammed-Karikaturen wütende Reaktionen von Muslimen provoziert, die
Abbildungen des Religionsgründers ablehnen." 
= Es ist untersagt, den Propheten Mohammed abzubilden! 

Terroranschlag auf Pariser Zeitungsredaktion 

Angreifer ermorden zwölf Menschen

Nach dem Anschlag mit 12 Toten und 14 Verletzten auf ein Satire-Magazin ruft die Regierung die höchste Terror-Warnstufe für Paris aus. Laut Präsident Hollande handelt es sich bei dem Anschlag auf das Magazin "Charlie Hebdo" zweifellos um einen Terrorakt.
Die Täter konnten fliehen.
Die Täter konnten fliehen.(Foto: Reuters)
Attentäter haben in der Redaktion der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" ein Massaker verübt. Zwölf Menschen wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft getötet und mindestens 14 verletzt. Unter den Toten sind vier Zeichner, darunter der Chef des Blattes. Auch zwei Polizisten starben. Einige der Verletzten befänden sich in einem kritischen Zustand. Präsident Francois Hollande setzte eine Krisensitzung des Kabinetts ein. Die Regierung rief die höchste Terror-Warnstufe für Paris aus.
Nach Angaben der Polizei waren am späten Vormittag mindestens zwei vermummte Männer mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer bewaffnet in die Räume der Zeitung eingedrungen. Der Angriff habe sich im elften Arrondissement im Zentrum von Paris ereignet. Es habe danach einen Schusswechsel mit den Sicherheitskräften gegeben.
Video
  07.01.15 – 00:40 min Mediathek Terror in Paris Täter erschießen Mann auf der Straße
Ein Video, das zufällige Zeugen von einem Dach aus gedreht haben, zeigt, wie die Attentäter das Zeitungsgebäude stürmen. In die leere Straße hinein brüllen sie "Allahu Akbar" (Gott ist groß), den Schlachtruf radikaler Islamisten.
Bei ihrer Flucht erschossen die Attentäter einen Polizisten und überfuhren anschließend einen Fußgänger. Nicht bestätigt sind Berichte, wonach die flüchtigen Täter auch Geiseln genommen haben sollen.
Auch der britische Premier David Cameron verurteilte den Anschlag. "Die Morde in Paris sind ekelerregend", schrieb Cameron auf Twitter. "Wir stehen an der Seite des französischen Volks im Kampf gegen Terror und beim Verteidigen der Pressefreiheit."

Satiremagazin immer wieder Ziel von Anschlägen

"Charlie Hebdo" hatte in der Vergangenheit mehrfach mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt.  Bereits im November 2011 waren nach der Veröffentlichung einer "Scharia"-Sonderausgabe mit einem "Chefredakteur Mohammed" die Redaktionsräume in Flammen aufgegangen.
Seine neueste Ausgabe vom Mittwoch widmete die Zeitung dem neuen Roman des französischen Skandal-Autors Michel Houellebecq, der darin die Machtübernahme durch einen muslimischen Präsidenten in Frankreich im Jahr 2022 beschreibt.
Video 

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