Dienstag, 8. April 2014

Moskau sichert dem eigenen Volk Verbesserungen im Wahrnehmen grundlegender Rechte zu

Es ist natürlich einfach, Richtung Regierung der Ukraine zu fordern, dass sie die Rechte
der Menschen in der Osrukraine mehr Beachtung schenken soll.
Allerdings müssen Menschen im allgemeinen ihre Rechte in vernünftiger Weise wahrnehmen!
Wozu aber zum Beispiel zweifelsfrei nicht gehört, einfach mal so mit Waffengewalt Regierungs-
gebäude zu besetzen! Wer so etwas macht, und dann auch noch in ähnlichem Zusammenhang
wie aktuell in der ostukrainischen Stadt Donez, hat bestenfalls u.a. das Recht, körperlich
unversehrt in die von ihm gewünschten Gebiete außerhalb ukrainischen Staatsgebietes, also
entweder auf der von Russland anektierten Halbinsel Krim oder direkt auf russisches Staats-
gebiet überführt zu werden. Und selbst das auch nur dann in gewaltfreier Form, wenn diese
dabei selbst keine Widersetzung leisten.

Ähnlich wird es jetzt Moskau ergehen, indem es die vorausgezahlte vertraglich vereinbarte
Pacht für den russischen Militärhaven auf der Krim nach den Vorgängen selbstverständlich
nicht wiedser zurückfordern kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein internationales Gericht einem solchen Ansinnen unter
den Vorzeichen zusprechen würde.

Wer von anderen Staatsregierungen fordert, sie solle die Rechte der eigenen Bevölkerung
mehr beachten, kann im Grunde gar nicht umhin kommen, als mit der eigenen Bevölkerung
einen offenen Diskurs über eben den Zustand der Rechte der eigenen Bevölkerung, also
darüber zu führen, ob es nicht doch möglicherweise so ist, dass das russische Parlament
die grundlegenden Rechte der eigenen russischen Bevölkerung besonders in letzter Zeit
noch zusätzlich eingeschränkt hat!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

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