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Von 333 vom Historiker Hans-Peter Klausch ausgewerteten Lebensläufen von hessischen Landtagsabgeordneten waren mindestens 75 in der NSDAP. “Da nur 80 Prozent der NSDAP-Mitgliedskarteien erhalten seien, liege die tatsächliche Zahl vermutlich noch um einiges höher”, schreibt die FAZ und weiter: “Ehemalige Angehörige der Nazi-Partei gab es nach seinen Recherchen in allen hessischen Fraktionen, einschließlich SPD und Grünen; mit der KPD als einziger Ausnahme. In den Reihen der CDU wurden in den Wahlperioden von 1954 bis 1966 zwischen 25 und 35,7 Prozent der Mandate dauerhaft oder zeitweilig von früheren NSDAP-Mitgliedern wahrgenommen. Bei der FDP schwankte dieser Wert in den Jahren 1954 bis 1970 zwischen 60 und mehr als 70 Prozent.” Zwar gehörten zu den Landtagsabgeordneten aller Parteien auch Verfolgte der Nazi-Diktatur und Widerstandskämpfer, aber SS- und SA-Personalunterlagen hätten belegt, dass es sich nicht bloß um Mitläufer gehandelt habe, sondern “dass es auch schwer belasteten Nazis gelang, im hessischen Landtag unerkannt erneut politisch zu wirken.”
Auch in Ostdeutschland sollten alle Karten auf den Tisch. Es ist doch sicher interessant zu erfahren, wie viele Abgeordnete von der SED, sondern genauso von den ehemaligen Blockparteien übernommen wurden.
Es wird endlich Zeit, sich im Westen wie im Osten ehrlich zu machen, was die Vergangenheit angeht. Erst dann lassen sich vernünftige Schlussfolgerungen ziehen.
Von Menschen, die Unrecht rechtfertigen, Unterdrückung kleinreden oder keine glasklaren Demokraten sind, sollten sich alle Parteien trennen.